
Studie sorgt bei Berufsunfähigkeitsversicherungen für mehr Transparenz
Im Laufe des Berufslebens kann es aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls zu der Situation kommen, dass ein Mensch nicht mehr in der Lage ist den bisher ausgeübten Beruf weiter fortzuführen. Ein solches Berufsunfähigkeits-Risiko (BU-Risiko) hat in der Regel finanziellen Auswirkungen auf die Haushaltskasse, da das bisherige Einkommen wegfällt.
Eine Berufsunfähigkeits-Versicherung (BU-Versicherung) hilft dabei dieses BU-Risiko abzusichern, indem sie im Falle einer Berufsunfähigkeit eine monatliche Rente oder eine einmalige Zahlung bereitstellt. Da es unterschiedliche Definitionen von Berufsunfähigkeit gibt, sollte stets auf die verschiedenen Bedingungen und Kriterien der jeweiligen Versicherungsträger geachtet werden.
Berufsunfähigkeitsversicherung um ein existentielles Risiko abzusichern
Laut dem statistischem Bundesamt verfügten im Jahre 2022 etwas mehr als 17 Millionen Menschen über eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Anzahl der Versicherungsnehmer/innen hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Unter den Erkrankungen, die zu einer Berufsunfähigkeit führen, ragt in letzter Zeit die Zunahme an psychischen Krankheitsbildern immer mehr heraus. Hierzu zählen insbesondere Depressionen, das Burnout-Syndrom und Angststörungen. Ebenso können körperliche Beeinträchtigungen und Beschwerden zu einer Berufsunfähigkeit führen.
Die häufigsten gesundheitlichen Ursachen sind:
- Krebserkrankungen
- Rückenprobleme
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Aber auch ein unvorhersehbares Ereignis kann zu der Berufsunfähigkeit führen, wie beispielsweise ein Unfall ein solches unvorhersehbares Ereignis ist. Besonders herausfordernd: Anders als beispielsweise einer chronischen Erkrankung, trifft ein solches unvorhersehbares Ereignis plötzlich und aus dem Nichts ein. Betroffene sind somit mit einer bedrohlichen Situation von jetzt auf gleich konfrontiert, wer zumindest seine wirtschaftliche Situation vorab abgesichert hat, wird besser der plötzlichen Herausforderung begegnen können.
BU-Leistungsstudie sorgt für mehr Transparenz und verändert die Leistungspraxis
Die BU-Leistungsstudie von Franke und Bornberg dient potentiellen Kundinnen und Kunden bei ihrem Ziel, die richtige Wahl bei dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung treffen. Bei dieser Studie wurden die allgemeinen Leistungen und Bedingungen der Berufsunfähigkeitsversicherung des zu jeweils zu untersuchenden Versicherungsanbieters unter die Lupe genommen und mit den Angeboten anderer Versicherungsträger verglichen. Zehn der größten Versicherungen Deutschlands nahmen an dieser Studie teil, sie vertreten insgesamt etwa 7,76 Millionen Versicherten und decken somit etwa 50 Prozent des Marktes ab. Die Ergebnisse der Studie fließen nun in die Leistungspraxis der Versicherungen ein und haben insgesamt für mehr Transparenz im Versicherungsmarkt geführt.
Fazit: Wer gut informiert und beraten ist, senkt mit dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung das finanzielle Risiko bei einem Arbeitsverlust
Wer sich rein auf die staatliche Unterstützung einer Erwerbsminderungsrente bei einer möglichen Berufsunfähigkeit verlässt, wird schnell feststellen müssen, dass das Geld für die Deckung des bisherigen Lebensstils „vorne und hinten“ nicht ausreicht. Die Berufsunfähigkeitsversicherung schafft da Absicherung, wo Menschen aufgrund von Erkrankung oder eines Unfalls nicht mehr ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen können. Die BU-Studie hat auf dem Versicherungsmarkt für mehr Transparenz gesorgt, zumindest unter den teilnehmenden Versicherungsträgern können Versicherte Leistungen und Bedingungen miteinander vergleichen und für sich die beste Wahl treffen.