Nicht ohne meine Berufsunfähigkeitsversicherung – bester Schutz für Angestellte
Es ist erschreckend und leider längst bewiesen: Jeder vierte Berufstätige wird vor dem Beginn der Rente berufsunfähig. Die staatlichen Leistungen sind in einem solchen Falle äußerst dürftig und keinesfalls ausreichend, um die Existenz abzusichern. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher für Angestellte eine gute Empfehlung. Das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) hat einige der angebotenen Policen näher unter die Lupe genommen.
Finanzielle Nachteile bei Berufsunfähigkeit ausgleichen
Die durchschnittlich vom Staat gezahlte Rente bei Berufsunfähigkeit, die sogenannte Erwerbsminderungsrente, beträgt rund 600 Euro im Monat. Voraussetzung für den vollen Bezug ist das Erfüllen bestimmter Merkmale, beispielsweise eine Arbeitsfähigkeit von weniger als drei Stunden täglich. Mit dem genannten Betrag wird das Halten des Lebensstandards enorm schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung füllt die Lücke zwischen staatlicher Rente und benötigten finanziellen Mitteln zum Erhalten des Lebensstandards auf. Wie so oft ist aber nicht jeder verfügbare Versicherungsvertrag für jeden gleich empfehlenswert. Deshalb hat die DFSI verschiedene Angebote getestet.
Bester Schutz nicht nur für Angestellte von der WWK
Sieger des Tests wurde die WWK und das nicht nur mit ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung für Angestellte, sondern auch im Bereich Selbstständige und Beamte. Weiterhin können Arbeitnehmer beruhigt einen Versicherungsvertrag bei der Hannoverschen und der Allianz unterschreiben. Diese beiden Gesellschaften belegen Platz zwei beziehungsweise drei im Ranking der besten Berufsunfähigkeitsversicherungen. Die Hannoversche konnte mit dem beim DFSI erreichten Resultat noch einmal ihr gutes Ergebnis aus einem anderen Test des aktuellen Jahres bestätigen. Auf den Rängen vier und fünf folgen die Berufsunfähigkeitspolicen von AXA sowie DBV.
Große Unterschiede in Preis und Leistung
Getestet wurden die Beiträge, die Vertragsbedingungen und die Finanzstärke der Anbieter. Für letztere wertete das Institut Analysen verschiedener Rating-Agenturen aus. Auffällig waren die teilweise überaus großen Unterschiede bei den Beiträgen. Bei der WWK würde ein Programmierer etwa 90 Euro monatlich zahlen, bei der Debeka hingegen drei Mal so viel. Trotz der recht eindeutigen Aussagen des DFSI-Tests ist bei der Wahl der passenden Berufsunfähigkeitsversicherung das Einholen individueller Angebote Pflicht. Zu stark sind die Beiträge von den persönlichen Lebensumständen wie Alter und ausgeübter Beruf sowie dem gewünschten Leistungsumfang abhängig. Als Orientierungshilfe im mannigfaltigen Angebot der möglichen Berufsunfähigkeitsversicherungen ist der Test dennoch geeignet.