Der immer häufigere, frühzeitige Renteneintritt
Ohne Angestellte und Arbeiter kann kein Gewerbe lange aushalten. Deshalb sollte es helfen diese zu schützen, auch wenn sie nicht mehr Teil des Gewerbes sind. Aber sowohl mit den besten Absichten, man kann nicht alles vorbeugen. Aus diesem Grund sollte über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachgedacht werden. In der neuen Studie des Ratinghauses Morgen & Morgen ist herausgekommen das immer mehr Menschen Ihren Beruf wegen physischer Erkrankungen aufgeben müssen, selbst wenn es sich um Bürojobs handelt. Von den neuen Leistungsfällen die genehmigt wurden in Bezug auf die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ging es bei fast 32 Prozent um Nervenleiden. Am schlimmsten ist, dass es immer mehr solcher Fälle gibt. Denn aus 30,99 Prozent im Vorjahr wurden dieses Jahr 32,32 Prozent. Die Daten dieser Analyse beinhalteten dieses Mal 70 Versicherer die ausgewertet wurden.
Sogar im Büro ist das BU-Risiko hoch
Man hätte gedacht das sich nur diejenigen die physisch schwere Arbeit ausüben sorgen machen müssen ob Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben. Die Zahlen sagen aber etwas Anderes. Denn der neuen Studie nach erreichen nur 3 von 4 Angestellten das übliche Renteneintrittsalter. Das zeigen die Daten der Rentenkasse. Und dabei handelt es sich bei vielen um Menschen die meistens sitzen. Was das Alter betrifft, tritt im Durchschnitt die Berufsunfähigkeit mit 47 Jahren ein, nach den Daten des Versicherer-Dachverbands GDV. Man sollte dabei in Acht nehmen wie wichtig die Ergonomie des Büros ist. Und inwiefern das gesunde Leben der Angestellten bei der Arbeit gefördert wird.
Die meisten Gründe für die frühzeitige Rente
Zum zweit häufigsten, laut Morgen & Morgen, passieren Krankheiten die Muskeln, Gelenke und Knochen betreffen. Oft handelt es sich um Rückenleiden oder Osteoporose die auch „Knochenschwund“ genannt wird. Das heißt das 21,01 Prozent (oder ungefähr jeder Fünfte) unter Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates leidet und aus diesen Grund die ersten Leistungen aus der privaten Berufsunfähigkeits-Police bekommt. Andere häufige Gründe für die Berufsunfähigkeit sind bösartige Geschwülste, unter anderem Krebs mit 15,93 Prozent, Unfälle mit 9,39 Prozent und Herzkrankheiten mit 7,72 Prozent. Die Summen die Versicherer an die Betroffenen zahlen, haben die Tendenz der Steigung und das im vergangenen Jahr deutlich, das meint der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Es geht hierbei um fast 160 Millionen Euro mehr. Denn die Versicherten bekamen im Jahr 2016 rund 3,6 Milliarden Euro als Kapitalzahlungen oder als Rentenzahlungen.